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Doktoratsschwerpunkt ECOnet

Seit Oktober 2017 wird der interdisziplinäre Doktoratsschwerpunkt zur wirtschaftlichen und politischen Entwicklung im ländlichen Raum an der Doktorschule der Andrássy Universität Budapest (AUB) in Kooperation mit der Universität für Weiterbildung Krems (UWK) angeboten. Der ECOnet-Doktoratsschwerpunkt verbindet insbesondere wirtschafts- und politikwissenschaftliche Ansätze, um sich mit Fragen der Entwicklung im ländlichen Raum zu befassen. Er ist ein Projekt des internationalen, interdisziplinären und interuniversitären Netzwerks zur wirtschaftlichen und politischen Entwicklung im ländlichen Raum (ECOnet). Ziel ist es, exzellentes wissenschaftliches Wissen zu generieren und gleichzeitig praxisrelevante, anwendungsorientiere Expertise bereitzustellen.

Im Rahmen des vierjährigen Studiums befassen sich Studierende sowohl im Rahmen ihres Dissertationsprojektes als auch durch die Teilnahme an Lehrveranstaltungen mit Potenzialen und Herausforderungen im ländlichen Raum.

Koordiniert wird ECOnet durch das Institut für Strategieanalysen (ISA). Initiator von und federführend für ECOnet ist das Land Niederösterreich, vertreten durch die Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H..

Die gute Zusammenarbeit der NetzwerkpartnerInnen stellt ein Erfolgsmerkmal des Projekts ECOnet dar.

Den Folder des ECOnet-Projekts können Sie hier herunterladen:

 

MitarbeiterInnen Doktorandenkolleg ECOnet

ProjektleiterInnen:

Prof. Dr. Ellen BOS, Prof. Dr. Martina ECKARDT, Prof. Dr. Stefan OKRUCH

Externe(r) ProjektleiterInnen und ProjektmitarbeiterInnen:

Prof. Dr. Peter FILZMAIER (ISA/UWK), Prof. Dr. Gerald STEINER (UWK), Dr. Christian Kimmich MSc (IHS)

 

Ziele des ECOnet-Projekts

Der interdisziplinäre Forschungs- und Lehrbereich verbindet insbesondere wirtschafts- und politikwissenschaftliche Ansätze, um sich mit wissenschaftlichen Fragen der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung im ländlichen Raum auseinanderzusetzen.

Als Kernbereich des Projekts wurde in Kooperation der AUB und der UWK ein interdisziplinärer, forschungsorientierter Doktoratsschwerpunkt im Rahmen der AUB-Doktorschule aufgebaut, der kontinuierlich weiterentwickelt wird. Ergänzend zur Anfertigung von Dissertationen wird in Lehrveranstaltungen grundlegendes und vertiefendes Wissen zu unterschiedlichen Aspekten der ländlichen Entwicklung vermittelt.

Folgende Schwerpunktthemen dienen als Orientierung und Anregung für konkrete Fragestellungen für Dissertationen:

  • Abwanderung in Peripherien/Grenzräumen: Abwanderung – vor allem die Abwanderung junger Menschen – stellt eine zentrale Herausforderung für ländliche Räume dar. Gerade in peripheren Regionen sind die negativen Folgen von Abwanderung für die Bevölkerung oftmals besonders spürbar und können sich auf viele Lebensbereiche auswirken. Ziel dieses Schwerpunktes ist es zu erforschen, welche Folgen Landflucht für bestehende Strukturen haben kann und Lösungsansätze aufzuzeigen.
  • Umweltpolitische Gestaltung des Naturraums: Der ländliche Raum erfüllt vielfältige Funktionen, beispielsweise als Naturraum, Erholungsraum, Kulturraum, Wirtschaftsraum, Wohnraum oder Agrarraum. Mit diesen unterschiedlichen Funktionen und Nutzungen gehen oftmals verschiedene ökologische, ökonomische, gesellschaftliche und politische Interessen und Ziele einher, die gegeneinander abgewogen werden müssen. Im Rahmen dieses Schwerpunktes soll das Spannungsfeld zwischen dem Erhalt und der Gestaltung des Naturraums aus interdisziplinärer Perspektive näher betrachtet werden, indem es solche Interessen- und Zielkonflikte auf gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Ebene in den Blick nimmt.
  • Infrastruktur und Gemeindefinanzen: Gerade in föderalen politischen Systemen sind Finanzierungsstrukturen oftmals sehr komplex. Obwohl Gemeinden immer mehr Aufgaben zugewiesen bekommen, trägt ihre Finanzausstattung dieser Tatsache häufig keine Rechnung (mehr). Die komplexe Einnahmenverteilung und die beschriebenen Asymmetrien in der Finanzausstattung haben besondere Effekte für die Bereitstellung von öffentlichen Gütern, Dienstleistungen und Infrastrukturen durch die Gemeinden, gerade im ländlichen Raum. Dieser Schwerpunkt soll sich damit befassen, wie die Gemeindefinanzen vor allem im ländlichen Raum aktuell gestaltet sind und zukünftig nachhaltig gestaltet werden können.
DoktorandInnen im ECOnet-Doktoratsschwerpunkt

Mag. Michael OGERTSCHNIG
MASSNAHMEN ZUR SICHERSTELLUNG EINER WOHNORTNAHEN ALLGEMEINMEDIZINISCHEN PRIMÄRVERSORGUNG IM PERIPHEREN LÄNDLICHEN RAUM AM BEISPIEL DES BUNDESLANDES NIEDERÖSTERREICH – Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze zur Erhaltung der allgemeinmedizinischen Versorgung auf dem Land.

Betreuer: Prof. Dr. Gottfried Haber (Universität für Weiterbildung Krems)

Jutta SEHIC, MA 

INTERNATIONALE VERNETZUNG INNOVATIVER KLEINER UND MITTLERER UNTERNEHMEN IN MITTEL- UND OSTEUROPA 

Betreuerin: Prof.in Dr.in Martina Eckardt (Andrássy Universität Budapest)

Florian BUCHER, MSc
INSTITUTIONEN MESSEN – MEASURING INSTITUTIONS

Betreuer: Prof. Dr. Stefan Okruch (Andrássy Universität Budapest)

Nikolas Hatz MA MBA

Innovation im Tourismus: Die Schaffung eines lokalen Netzwerks zur Steigerung der Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen

Betreuer: Universitätsdozent Dr. Jörg Dötsch

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