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Internationaler Austausch zwischen der AUB, der Masaryk-Universität Brünn und der Universität Wien
Zum Thema Covid-19 und Europarecht referierten und diskutierten in einem Online-Seminar Studierende und Lehrende aus Brünn, Wien und Budapest.

Unter der Leitung von Privatdozent Dr. Attila Vincze fanden sich Studierende wie Lehrende aus Brünn, Wien und Budapest vom 18. bis zum 19. November zu einem zweitägigen Online-Seminar zusammen.

Eigentlich hätten sich die rund 20 Teilnehmenden „irgendwo bei Wien“ getroffen. Wie so vieles musste dann aber auch dieses Seminar in den digitalen Raum verlagert werden. Neben den Studierenden der AUB war Dozent Dr. Filip Křepelka von der Masaryk-Universität, der zweitgrößten Universität Tschechiens, und Prof. Dr. Thomas Jaeger von der Universität Wien mit Studierenden und auch Mitarbeitenden dabei. Die Teilnehmenden hatten jeweils Präsentationen mit Themen rund um Covid-19 und Europarecht vorbereitet. Zweck der Veranstaltung war der Austausch über verschiedene Bereiche des EU-Rechts, die von der aktuellen Krise betroffen sind sowie die jeweiligen Blickwinkel aus den verschiedenen Ländern.

Blockweise präsentierten die Teilnehmenden ihre Referate, auf Grundlage derer die meisten auch Seminararbeiten verfassen werden. Abgeschlossen wurde jeder Themenblock mit einer lebhaften Diskussion, in der durchaus unterschiedliche Meinungen zum Tragen kamen.

Erster Themenschwerpunkt war dabei die (Wieder-)Einführung von internen und externen Grenzkontrollen sowie die Frage, welche Kompetenzen die EU in einer Pandemie überhaupt innehat. Eine weitere Gruppe Vortragender beschäftigte sich mit den Grenzen und Möglichkeiten der EU bezüglich Informationsverbreitung, Datenschutz und Fake News während der Krise. Weiterhin wurden die Exekutivmaßnahmen aus verschiedenen Länderperspektiven betrachtet, die zur Eindämmung des Virus erlassen wurden und werden. Mit Expertenwissen vor allem aus Brünn wurden gesundheitsrechtliche Themen beleuchtet und somit über den Rechtsrahmen von grenzüberschreitendem Krankentransfer innerhalb der EU, über Ausfuhrbeschränkungen für knappe Materialien sowie über das Gesundheitsrecht in Krisenzeiten diskutiert.

Wenn es die Hygienebedingungen wieder zulassen sollten, so hofft Vincze, werde man das Veranstaltungsformat mit Unterstützung der Hanns-Seidel-Stiftung gerne auch in Präsenzform durchführen. Letzten Endes kann auch eine gelungene Zoom-Veranstaltung den persönlichen Austausch nicht ersetzen.

Schilan STACH

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