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Veranstaltungen

Kommunalpolitische Tagung zum Thema grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Europa
Zeitpunkt:
Ort: Spiegelsaal, Andrássy Universität Budapest, H-1088, Budapest, Pollack Mihály tér 3.
Anmeldefrist:
Art der Veranstaltung: Öffentlich
Veranstalter (uniinterne Organisationseinheit): Zentrum für Diplomatie
Veranstalter (Person): Dr. Heinrich KREFT
Ziel der Konferenz ist ein Gedankenaustausch über die Erfahrungen („best practice“) und über das Potenzial der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Politikern und Praktikern aus Deutschland (NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland), Frankreich, Belgien und Luxemburg einerseits und Ungarn, Kroatien, Slowenien und Serbien andererseits.
2021
14
Okt

Alle Grenzregionen in Europa sind historisch betrachtet aufgrund ihrer peripheren Lage in vielerlei Hinsicht benachteiligt gewesen. Dieses hat sich erst in der jüngeren Vergangenheit in durch die EU und dort besonders im Schengen-Raum zum Positiven verändert. In einigen Teilen Europas haben Grenzregionen durch den Wegfall von Grenzkontrollen und dem Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in besonderem Maße vom gemeinsamen Binnenmarkt und seiner Vertiefung profitiert. Eine solche Region ist z.B. die Großregion SaarLorLux. Aber selbst dort sind die Erfahrungen gemischt und das Verbesserungspotential immer noch groß.

Nur wenige Zahlen reichen aus, um die Bedeutung der Grenzregionen für die Entwicklung der EU aufzuzeigen:  Ein Drittel der EU-Bevölkerung leben in Grenzregionen, die 40 Prozent des EU-Territoriums ausmachen. Einige kleine Länder bestehen nur oder fast nur aus Grenzregionen. Über zwei Millionen EU-Bürger überqueren als „Grenzgänger“ täglich eine Landesgrenze, um zu ihrer Arbeitsstelle zu gelangen.

Ziel der Konferenz ist ein Gedankenaustausch über die Erfahrungen („best practice“) und über das Potenzial der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Politikern und Praktikern aus Deutschland (NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland), Frankreich, Belgien und Luxemburg einerseits und Ungarn, Kroatien, Slowenien und Serbien andererseits.

 

Programm

Donnerstag, 14. Oktober

18.30 Begrüßung

 

Professor Dr. Zoltán PÁLLINGER

Rektor der Andrássy Universität Budapest

 

Michael WINZER

Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung

 

18.50 Vorstellung der beiden Minister

 

Dr. Heinrich KREFT

Inhaber des Lehrstuhls für Diplomatie II und Leiter des Zentrums für Diplomatie der AUB

 

19.00 Die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Europa aus ungarischer und kroatischer Perspektive

 

Judit VARGA (TBC)

Ministerin für Justiz, Ungarn

 

19.30 Natasa TRAMISAK (TBC)

Ministerin für Regionale Entwicklung und EU-Fonds

 

Empfang



Freitag, 15. Oktober

 

8.30 Kurze thematische Einführung in die Tagung

Dr. Heinrich KREFT

Inhaber des Lehrstuhls für Diplomatie II und Leiter des Zentrums für Diplomatie der AUB

 

8.45 Die Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Großregion „SaarLorLux“ zwischen Deutschland (Saarland/Rheinland-Pfalz), Frankreich (Lothringen/Grand Est), Luxemburg und Belgien (Ostbelgien/Wallonien/Brüssel)

Jun.-Prof. Dr. Florian WEBER 

Europastudien/ Schwerpunkte Westeuropa und Grenzräume, Universität des Saarlandes Fakultät für Empirische Humanwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft

 

Erfolge und Herausforderungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der „Großregion“– Einblicke aus der Praxis (Teil 1)

 

9.30 Nordrhein-Westfalen und die Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit

Mark SPEICH

Staatssekretär für Bundes-Und Europaangelegenheiten sowie Internationales des landes Nordrhein-Westfalen

 

Das politische Projekt grenzüberschreitende Zusammenarbeit aus deutscher Perspektive

Bernhard KASTER MdB a.D.

Bürgermeister a.D. Trier-Land

 

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit – Folge und Schrittmacher deutsch-französischer Aussöhnung

Christophe AREND

Abgeordneter der Assemblée Nationale, Frankreich (via ZOOM)

 

10.30 Kaffeepause

 

Erfolge und Probleme – Einblicke aus der Praxis (Teil II) 

 

11.00 Rechtliche Herausforderungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Das Konzept des „Cross-Border-Mechanism“ – ein Luxemburger Vorschlag

Léon GLODEN

Abgeordneter des Luxemburger Parlaments und Bürgermeister von Grevenmacher

 

Grenzüberschreitende wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit

Ralf BRITTEN

Dezernent der Stadt Trier und Präsident der Deutsch-Luxemburgischen Wirtschaftsinitiative

 

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit und Gesundheit – Erfahrungen mit der Corona-Pandemie

Günther SCHARTZ

Landrat Kreis Trier-Saarburg

 

Die Bedeutung von INTERREG-Projekten für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit 

Pascal ARIMONT

MdEP, Vollmitglied im Ausschuss für regionale Entwicklung, INTERREG-Verhandlungsführer. Vize-Koordinator der EVP im Ausschuss für regionale Politik Ostbelgien (Zusage für Teilnahme via ZOOM)

 

13.30 Mittagsbuffet

 

14.30 Die Beziehungen Ungarns mit Slowenien, Kroatien und Serbien

Ein zeitgeschichtlicher Überblick 

Ferenc NÉMETH

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Auswärtige Angelegenheiten und Handel, Budapest 

 

Stand und Potenzial der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit 

 

aus Sicht Ungarns

Gyula OCSKAY

Leiter European Institute of Cross-Border Studies und Generalsekretär CESCE, Budapest

 

aus Sicht Kroatiens

Natasa TRAMISAK (TBC)

Ministerin für Regionale Entwicklung und EU-Fonds, Zagreb

 

aus Sicht Serbiens

Aleksander SIMURDIC 

Direktor European Affairs Fund Vojvodina, Novi Sad 

 

aus Sicht Sloweniens

Tina VUGA (TBC)

Referatsleiterin für Internationale Angelegenheiten, Ministerium für Bildung, Ljubljana

 

16.30 Kaffeepause

 

17.00 Stand und Potenzial der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus Sicht ungarischer, slowenischer, kroatischer und serbischer Grenzgemeinden (Podiumsdiskussion zwischen Kommunalpolitikern und Gemeindevertretern)

 

Zoltán BALI (tbc)

Stellv. Bürgermeister Zalaegerszeg, Ungarn

 

Janez MAGYAR

Bürgermeister Lendava 

 

NN (tbc)

Bürgermeister Osijek, Kroatien

 

Sanda SIMIC STAMBOLIC 

Assistant Director, Department for Cross-border and transnational cooperation Programes, Ministry of EU-Integration, Government of Serbia

 

18:00 Pre-Dinner speech „Brauchen wir ein europäisches Wirtschaftsrecht?“

Roland THEIS

Staatssekretär für Europa, Ministerium Für Europa, Justiz und Finanzen, Saarland

 

 

 

Samstag, 16. Oktober

 

9:00 Vorstellung des INTERREG-Projekte-Programms der EU

Katalin KOVÁCS-TOPERCZER

Senior Economic Advisor 

EU-Vertretung Budapest

 

9:45 Kaffeepause

 

10:15 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Großregion (SaarLorLux) und Ungarn-Slowenien-Kroatien-Serbien.

Moderierte Diskussion zwischen allen Referenten mit Fragen aus dem Publikum

 

Moderation:

Dr. Heinrich Kreft

 

12.00 Mittagsbuffet

 

 

 

Hygienekonzept

Es gilt für das Universitätsgelände der Andrássy Universität Budapest durchgehend die 3-G Regel (getestet, genesen oder vollständig geimpft). Ein entsprechender Nachweis ist beim Betreten der Universität vorzuzeigen. Im Fall der Testung, muss ein offizieller Nachweis über einen negativen PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) oder Antigen-Test (nicht älter als 48 Stunden) vorgelegt werden.

Während des Vortrages besteht für die ZuhörerInnen Maskenpflicht, bei einem Empfang kann darauf verzichtet werden.

Hier finden Sie die detaillierte Beschreibung der an der Andrássy Universität geltenden Covid-Regel.

 

Ort - Andrássy Universität Budapest
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