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Wort, Klang und Gaumen Eine kulinarisch-kulturelle Reise durch Mitteleuropa
Der Jahrgang 2022/23 des Studiengangs Kulturdiplomatie veranstaltete eine angeregte Podiumsdiskussion, gefolgt von einer Verköstigung mitteleuropäischer Speisen im Kaffeehaus Három Szerb.

Die Veranstaltung wurde von zwei talentierten MusikerInnen abgerundet. Das Projekt wurde vom Österreichischen Kulturforum und der Andrássy Universität in Budapest unterstützt. Die Studierenden Johanna Szönyi, Jasmin Schwarz und Péter Nagy führten durch den Abend, während Katalin Pajor, Réka Dancs und Zsófia Petranyi die organisatorischen Fäden zusammenhielten und einen reibungslosen Ablauf gewährleisteten.

Der Abend begann mit einer musikalischen Einleitung des Musikers Melissza Fehér und Elemér Fehér. Anschließend nahmen die PodiumsgästInnen auf der Bühne Platz und wurden einem kleinen Quiz unterzogen. Der renommierte Chef-Koch und Autor György Dragomán offenbarte, dass er während seines Schreibprozesses gerne rumänischen Rap höre und die Wissenschaftlerin und Autorin Edit Király gestand, dass sie Pizza dem Lángos vorziehe. In einem Gespräch erörterten die Gäste, wie der Autor Krúdy und andere die Wahrnehmung der mitteleuropäischen Küche beeinflusst haben und welche Erinnerungen und Glückseligkeit einfache Gerichte wie die Kartoffel- oder Bohnensuppe hervorrufen können. Das Gespräch war reich an spannenden Anekdoten, interessanten Meinungen und Feststellungen. Von Edit Király haben wir erfahren, dass das Rezept der ungarischen Gundelpalatschinken der Legende nach von Sándor Márais Frau stammt. Außerdem war ein wesentliches Element der Diskussion das Erbe der Monarchie. Frau Király hat sehr treffend die Suppe als Erbe der k.u.k. Monarchie bezeichnet.

Typische Lektüren der mitteleuropäischen Literatur wurden vergegenwärtigt, unter anderem der Roman Bekenntnisse eines Bürgers von dem schon erwähnten berühmten ungarischen Autor Sándor Márai, wobei Lola, die Frau des Schriftstellers so viele Eier zu einem Kuchen verbraucht, die generell zu dem Zeit eine Person pro Monat, nur weil es von das Rezept verlangt wird.

Nach einem musikalischen Ausklang durch die MusikerInnen Melissza Fehér und Elemér Fehér von der Snétberger Stiftung wurden die 40 GästInnen zu einer kulinarischen Reise durch Mitteleuropa eingeladen, die vom Három Szerb Kaffeehaus unter der Leitung der Köchin Viktória Hanák für die Teilnehmenden vorbereitet wurde. Während verschiedene Speisen nach und nach serviert wurden, hatten die OrganisatorInnen, ExpertInnen und BesucherInnen die Möglichkeit, sich weiter über die Kraft der Kulinarik, Literatur und Musik in Mitteleuropa auszutauschen. Dabei wurden ihnen bekannte Gerichte wie die Bohnensuppe nach slowakischer Art, Pierogi, aber auch weniger bekannte Speisen wie Jüdische Eier und Korbáčiky serviert.

Die Bildgalerie findet man hier.

Johanna SZŐNYI

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