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Uniblog: Vom Straßenbahnfenster zum Deák-Platz
Vielleicht läuft man täglich über diesen Platz, ohne zu wissen, was hier alles zu bewundern ist.

Als ich vor zwei Wochen in Budapest war, traf ich mich mit einer Freundin, die auch meine Studienkollegin ist. Wir verbrachten den Tag zusammen und am Abend reisten wir mit der Straßenbahn zu ihr nach Hause. Als ich in der Straßenbahn saß, wurde ich plötzlich auf blaue, gelbe und rote Lichter aufmerksam. Es sah wunderschön aus. Ich drehte mich zu meiner Freundin und fragte sie, wo wir gerade sind. Auf dem Deák-Platz (Deák-tér), antwortete sie.

Ich empfehle euch diesen Ort aber nicht nur wegen seiner Lichter, sondern weil er einiges zu bieten hat. Vielleicht lauft ihr täglich über diesen Platz, wisst aber gar nicht, was man hier alles bewundern kann! Hier finden wir zum Beispiel die Evangelische Kirche (Evangélikus Templom), die älteste und bekannteste evangelische Kirche Budapests. Sie wurde zwischen 1799 und 1808 im Stil des Klassizismus erbaut. Der Plan der Kirche wurde von Mihály Pollack entworfen (den Namen kennt ihr, weil unsere Uni sich am Mihály-Pollack-Platz befindet), ein ungarischer Architekt mit deutschen Wurzeln.

Auf dem Platz können wir noch das Anker-Palais (Anker-Palota) anschauen. Es wurde im Jahr 1908 nach den Plänen von Ignác Alpár, einem ungarischen Architekten, erbaut. Der Palast war das Zuhause von einer “Basar-Reihe”, einer Art Markt. Leider ist das Gebäude seit einigen Jahren sehr runtergekommen und deswegen auch geschlossen. Der Basar existiert deshalb leider nicht mehr.

Es gibt noch ein spannendes Museum am Deák-Platz, und zwar das U-Bahn-Museum (Földalatti Vasúti Múzeum). Die Besucher können hier einiges über die Geschichte der Budapester U-Bahn und des Straßenbahnnetzwerks erfahren. Das Museum ist von Dienstag bis Freitag zwischen 10 Uhr und 17 Uhr geöffnet. Die Studententicket kostet weniger als ein Euro. Viele interessante Fakten für einen kleinen Preis.

Außer diesen Gebäuden kann man noch einige interessante und spannende Sachen auf dem Deák-Platz entdecken, nicht nur Skulpturen, sondern auch Cafés und kleine versteckte Ecken, wo es sich lohnt einzukehren.

Fatime PÁLL

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