Mit dem Seminar wurde eine langjährige – bereits im Sommer 2003 begründete –
Tradition fortgesetzt, ermöglicht durch Fördermittel des Landes Baden-Württemberg,
mit denen die Reise- und Unterbringungskosten bestritten werden konnten. Unter der
Leitung von Prof. Dr. Christian Schubel, Inhaber des Lehrstuhls für Zivil- und
Wirtschaftsrecht, erfolgte die Anreise der Teilnehmenden, zu denen Studierende der
Studiengänge LL.M., Europäische und Internationale Verwaltung, Internationale
Beziehungen und der AUB-Doktorschule gehörten, bereits am Vorabend des
Seminars, ausgehend vom Bahnhof Budapest-Kelenföld.

Nach einem sonnigen Frühstück auf der Terrasse des Hotels Astoria begann der
Seminartag mit Vorträgen zum europäischen Verbraucherbegriff, der Praxis
ungarischer Aktiengesellschaften im 19. Jahrhundert, der geplanten europäischen
Regulierung von Plattformarbeit und zum Populismus im politischen Wahlkampf. Die
bunte Palette sehr unterschiedlicher Themen sorgte für Abwechselung und intensive
Diskussionen. Nur mit Mühe konnte der Zeitplan eingehalten werden. Ähnlich verlief
dann der Nachmittagsblock. Hier widmeten sich die Referate dem Justizwesen der
Republik Moldau, europäischen harmonisierten Normen und dem Schutz des
Umgangsrechts von Vätern und Großeltern mit ihren Kindern bzw. Enkeln.

Nach dem Ende des offiziellen Teils, wanderte die Gruppe zum Weingut Koczor, um
den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen zu lassen. Die
frühsommerlichen Temperaturen erlaubten ein Beisammensein im Garten des
Anwesens bis in den späten Abend.

Am Samstagmorgen bestand die Möglichkeit die Gegend um Balatonfüred näher zu
erkunden und die Zeit am See zu genießen, bevor die Gruppe zurück nach Budapest
aufbrach.

Die Veranstaltung war für alle Teilnehmenden eine Bereicherung für das Fortkommen
ihrer wissenschaftlichen Arbeit und ein anregender Austausch über vielfältige und
spannende Themen.

Anja SCHÄFER