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„Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um wegzuschauen.“
Ein Bericht über die Awareness-Week

Während der Awareness-Week, die darauf abzielt, die Universitätsgemeinschaft für aktuelle Themen
zu sensibilisieren und ein Bewusstsein für gesellschaftskritische Fragestellungen zu schaffen,
präsentierte der Lehrstuhl für Diplomatie in Kooperation mit dem Österreichischen Kulturforum auf
Initiative von Dr. Kreft den Dokumentarfilm „Widerstandsmomente“ der Regisseurin Jo Schmeiser.
Dieser Film ist ein Zeugnis von mutigen Frauen, die sich in Zeiten widriger Umstände dazu
entschieden haben laut zu sein, um ihren Unmut über die allgegenwärtige Ungerechtigkeit, die ihnen
angetan wurde und immer noch angetan wird, auszudrücken. Frau Schmeiser erzählt in diesem
Dokumentarfilm ihre eigene Geschichte zusammen mit Geschichten anderer Frauen, die sich für eine
solidarische und diskriminierungsfreie Gesellschaft einsetzen. In rund 90 Minuten zeigt sie durch
Erzählungen, Stimmen, Schriften und Objekte den Widerstand gegen das Naziregime in der
Vergangenheit und verknüpft diese mit aktuellen rassistischen Erfahrungen. Das Zitat durchzieht den
Film wie ein Leitmotiv und unterstreicht dabei die Vielschichtigkeit des Widerstandes als einen
fortwährenden Prozess, der mit einem einzigen, entscheidenden Moment beginnt.
Die nachfolgende Diskussion eröffnete eine lebendige Debatte über die Merkmale des
Widerstandsmoments, die Verantwortung, die Menschen tragen, deren weibliche Vorfahren sich
dem Widerstand angeschlossen haben, sowie die Bedeutung künstlerischer Darstellungen, wenn sich
Nachkommen mit diesem Thema auseinandersetzen.


Ramiza BAJRAMI

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