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„Die umweltfreundlichste Energie ist die, die wir nicht verbrauchen"
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Staatspräsident János Áder zu Gast an der Andrássy Universität Budapest

Am Dienstag, den 19.11.2019 hielt der ungarische Staatspräsident, János Áder einen Vortrag an der Andrássy Universität Budapest. Über hundert Studierende waren im Spiegelsaal versammelt, um dem Vortrag mit dem Titel „Climate Change and the Drama of Water – Where is the World heading?“ zuzuhören.

Das Grußwort hielt der Rektor Prof. Dr. Dietmar Meyer, der darauf hinwies, dass an der AUB das Thema Klima und Umwelt in allen Studienrichtungen präsent ist. Durch den Abend führte der Kanzler der Universität, Ákos Domahidi.

Präsident Áder gestaltete seinen Vortrag interaktiv mit den Studierenden – so wurde gleich zu Beginn ein Quiz eingeführt, an dem die Zuhörenden direkt mit dem Smartphone teilnehmen konnten. Immer wieder wurde die Veranstaltung durch Fragen zu Klima, Umwelt und Klimapolitik aufgelockert.

Der Präsident stellte gleich fest, dass es einen menschengemachten Klimawandel auf der Erde gibt. Durch Grafiken zeigte er, wie der CO2-Gehalt in der Atmosphäre seit der industriellen Revolution stetig angestiegen ist, und wie sich die Durchschnittstemperatur der Erde parallel dazu entwickelt hat. Auch wurden weitere globale Probleme anschaulich durch Videos und Statistiken dargestellt. Präsident Áder zeigte dabei immer wieder auf, wie die Umwelt- und Klimaprobleme der nächsten Jahre auch konkret die Menschheit betreffen werden. Themen wie der steigende Meeresspiegel, Dürren und Luftverschmutzung würden also nicht nur den Planeten treffen, sondern auch die Menschheit vor große Herausforderungen stellen.

Bereits bei der UN-Klimakonferenz in Paris 2015 hielt Áder eine Rede, und knüpfte so auch jetzt an dieses wichtige politische Projekt an. Er sprach davon, dass noch viel stärkere Einschränkungen nötig seien, um das formulierte Ziel von nur 2 Grad Erwärmung einzuhalten. 

Im weiteren Verlauf ging der Staatspräsident noch konkret darauf ein, wie Ungarn die Klimaziele erreichen kann. Das Land zählt hierbei auf den Ausbau von sicherer Kernenergie und die Entwicklung von innovativen umweltfreundlichen Technologien.

Um das Problem mit dem CO2-Budget der Erde zu verdeutlichen griff der Präsident auf ein kleines Experiment zurück. Hierbei ließ er immer weiter Wasser in ein Gefäß füllen, was den aktuellen und zukünftigen CO2-Verbrauch der Erde darstellen sollte. Selbst als das Gefäß schon randvoll war, floss weiter Wasser hinein. Áder wollte hiermit klarmachen, in welcher Lage sich die Welt momentan befindet.

Der Präsident rief alle Anwesenden dazu auf, sich bewusst zu machen, dass alle Alltagsgegenstände einen eigenen CO2-Fußabdruck und Wasserverbrauch haben. Er ermahnte damit vor allem zu einem bewussteren Verbrauch und Umgang mit den wichtigen Ressourcen.

Zu Ende des Vortrages stellte sich der Präsident einer Fragerunde mit den Studierenden, und zeigte noch ein Musikvideo zu dem Lied „Love Song to the Earth“, welches von zahlreichen internationalen Stars aufgenommen wurde, um auf Umweltschutz aufmerksam zu machen.

Der Abend endete mit einem Empfang und Buffet in den Räumlichkeiten der Universität.

Katharina SCHLEPPER

Ort - Andrássy Universität Budapest
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