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Deutsch-Ungarisches Forum 2021- II. Paneldiskussion
Am 14.12.2021 fand die zweite Paneldiskussion des Deutsch-Ungarischen Forums 2021 statt. Das Thema lautete: „Nachhaltigkeit: Wie können wir wirtschaftliche Erfordernisse und gesellschaftliche Verantwortung für künftige Generationen verbinden?“

Zunächst begrüßte Herr Prof. Dr. Zoltán Tibor Pállinger, Rektor der Andrássy Universität Budapest (AUB), alle Teilnehmenden. In seiner Begrüßungsrede stellte er die besondere Bedeutung der Weiterentwicklung der Nachhaltigkeit in der Gesellschaft dar. Dieser Begrüßung schloss sich auch Frau Maren Schoening, Vorsitzende des Deutsch-Ungarischen Jugendwerks, an. Sie gab nochmal einen kleinen Rückblick auf den ersten Workshop des Forums, der sich thematisch nahe an dieser Paneldiskussion bewegte

Moderatorin Frau Dr. Kristina Kurze, Dozentin an der AUB, stellte die eingeladenen Expertinnen und Experten vor. Frau Dr. Erzsébet Schmuck, Fraktionsvorsitzende von LMP, referierte in ihrem Eröffnungsstatement über die internationalen Abkommen, die Ziele setzen, diese aber bisher nicht eingehalten werden würden und somit kein nachhaltiges Handeln stattfände. Weiterhin bezweifelte Sie die Möglichkeit von nachhaltigem Wirtschaftswachstum. Frau Barbara Zollmann, geschäftsführender Vorstand der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer, nutzte ihr Eröffnungsstatement, um klarzustellen, dass es sich bei Nachhaltigkeit um eine globale Aufgabe handele. Anschließend stellte Sie die nachhaltige Entwicklung in der deutschen Industrie vor. Herr Attila Steiner, Staatssekretär für die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft, der Energie- und Klimapolitik im Ministerium für Innovation und Technologie, sprach zunächst über die bisherigen Zielsetzungen und die positive Entwicklung dadurch. Es sei nun wesentlich über die Umsetzung dieser Ziele zu sprechen, damit diese erreicht werden können.

Im weiteren Verlauf der Diskussion wurden die Werkzeuge und ihre Folgen zur Erreichung einer klimaneutralen Gesellschaft vorgestellt. Es wurde über Vor- und Nachteile debattiert und viele verschiedene Sichtweisen der Expertinnen und Experten erläutert. Es wurde deutlich, dass es für eine nachhaltige Entwicklung nicht nur um die Frage der Energiegewinnung, sondern unter anderem auch um die Verkehrswende und auch den Konsum aller Bürger geht.

Zum Abschluss gab es wie gewohnt die Möglichkeit für die Teilnehmenden, Fragen an die Experten und Expertinnen zu stellen. Anschließend verabschiedete Frau Schoening alle Teilnehmenden und bedankte sich für die tolle Diskussion.

Die Veranstaltung wurde von der Andrássy Universität Budapest und vom Deutsch-Ungarischen Jugendwerk im Auftrag des Auswärtigen Amts und des ungarischen Ministeriums für Auswärtiges und Außenhandel organisiert. Das Programm wurde mit Unterstützung der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer, dem Auslandsbüro Ungarn der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, dem Ungarischen Rat der Europäischen Bewegung sowie dem Auslandsbüro Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung verwirklicht.

Lukas APPENZELLER

 

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